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Ausflugsmöglichkeiten & Freizeitangebote
Südöstlich von Dresden befinden sich der kunstvoll angelegte Barockgarten Großsedlitz und das etwas eigenwillig gebaute Schloss Weesenstein.
Über Pirna mit seinem "Blütenschloss" Zuschendorf gelangt man schließlich in die bizarre Felsenwelt der Sächsischen Schweiz.
In Graupa lohnt ein Besuch der Dauerausstellung „Wagner und Dresden" im Lohengrin-Haus, über das Wirken des Komponisten und Dichters/Schriftstellers in Sachsen. Zusätzlich gibt es auch im Jagdschloss Graupa eine weitere Ausstellung über „Richard Wagner und Sachsen". Im Schlosspark befindet sich der Richard-Wagner-Kulturpfad, der auf über 650 Metern über das Leben und Schaffen Wagners informiert.
Sehenswert ist in Moritzburg ist das gleichnamige barocke Wasserschloss, das als Kulisse für den Weihnachtsklassiker "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" diente. Meißen hat mit seiner Porzellanmanufaktur Weltruf erworben. Dorthin führt von Radebeul aus auch die bekannte Schmalspurbahn „Lößnitz-Dackel“
Als europäische Kulturmetropole bietet Dresden seinen Besuchern Attraktionen von höchstem Rang. Mit seinen prächtigen Kunstsammlungen und dem schönen Panorama mit Fluss und barocker Architektur ist Dresden ein Muss. Dresden hat eine Fülle an Sehenswürdigkeiten zu bieten, die man nicht alle auf einmal besuchen kann.
Über 800 Jahre Architektur- und Kulturgeschichte verbinden sich hier dynamisch mit modernen Entwicklungen in Architektur, Kunst, Musik und Theater. Weltweit bekannt ist das historische Stadtzentrum mit seinem einzigartigen Ensemble aus Zwinger, Semperoper, Residenzschloss, Brühlscher Terrasse und Frauenkirche. Spitzenleistungen der Weltkultur werden hier gepflegt und dargeboten, ob in den weltberühmten Sammlungen im Albertinum, auf den großen Bühnen in Semperoper oder im Festspielhaus Hellerau oder auf den Straßen, Plätzen und in Parks.
Geschichte und Zukunft liegen auch im Stadtteil Hellerau dicht beieinander. Der Grundstein der ersten deutschen Gartenstadt wurde nur fünf Jahre später als der von Letchworth nahe London gelegt. Mit dem Sitz der Deutschen Werkstätten und dem großen Festspielhaus treffen in Hellerau Handwerkertum und Kultur eindrucksvoll aufeinander.
Loschwitz ist ein Stadtteil in Dresden, der zahlreiche Besonderheiten vereint. Einer der bekanntesten Orte des Stadtviertels ist der Körnerplatz. Der an die Elbbrücke Blaues Wunder grenzende Platz ist mit hübschen Häusern aus der Gründerzeit gesäumt, die Angriffe der Alliierten unbeschadet überstanden haben. Doch der Körnerplatz in Dresden ist noch mehr. An diesem Platz kreuzen sich mehrere Wege, die zum pittoresken Loschwitzer Elbhang, dem Blauen Wunder oder der Schillerstraße zum Weißen Hirsch führen. Zudem befindet sich am Körnerplatz ein kleines Haus, in dem Friedrich Schiller einst sein Werk “Don Carlos” verfasste und die Zeile “Freude, schöner Götterfunken” aus Beethovens “Ode an die Freude” entstand. Ganz in der Nähe, in der heutigen Friedrich-Wieck-Straße, steht auch das Haus des Schwiegervaters von Robert Schumann, dem Musikpädagogen Friedrich Wieck,
Von den Elbschlössern hat man einen beeindruckenden Blick auf die Elblandschaft. Auf dem Weg dorthin lohnt sich eine Fahrt über das Blaue Wunder. Am südöstlichsten Zipfel von Dresden liegt Schloss Pillnitz. Die ehemalige Sommerresidenz des sächsischen Königshauses ist die größte chinoise Schlossanlage Europas. Der Schlosspark mit mehr als 2.000 Gehölzen und über 600 Kübelpflanzen lädt zu jeder Jahreszeit zu erlebnisreichen Spaziergängen ein.
60 Galerien und Ausstellungsorte, 48 Museen sowie 36 Theater und Bühnen – Dresden bietet ein umfangreiches Kulturprogramm, das für jeden Besucher das Richtige bereithält!
Weltruf genießt auch die Musikstadt Dresden: Semperoper, Staatskapelle und Philharmonie begeistern mit ihren Klangkörpern. Der Kreuzchor Dresden feierte zudem 2016 sein 800-jähriges Jubiläum!
Die Kunst- und Kulturmetropole Dresden bietet ihren Besuchern eine facettenreiche Museumslandschaft. Die Auswahl reicht von Museen und Ausstellungen zur Geschichte über Weltkunst bis zu Technik, Wissenschaft und zeitgenössischer Kunst und vielem mehr.
Mit über 450 Jahren sind die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden heute der älteste und zweitgrößte Museumsverbund in Deutschland und zeigen in ihren Museen Meisterwerke von Weltrang. In den Räumen des ehemaligen höfischen Lustgartens, dem Zwinger, ist eine der spektakulärsten Kunstsammlungen der Welt, die Gemäldegalerie Alte Meister mit Raffaels “Sixtinischer Madonna” beheimatet. Weltbekannt ist und die königliche Schatzkammer der Wettiner, das Grüne Gewölbe. Die Ausstellungssäle im Albertinum teilen sich seit Juni 2010 die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung.
Dazu gehören auch der Mathematisch-Physikalischer Salon, die Porzellansammlung, die Königlichen Paraderäume Augusts des Starken und das Porzellankabinett, das Kupferstich- und das Münzkabinett, der Riesensaal der Rüstkammer, die Türckische Cammer, das Albertinum mit Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart, die Kunsthalle im Lipsiusbau, das Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung und Sonderausstellungen im Japanischen Palais.
Die Städtische Galerie Dresden vereint für die Liebhaber der bildenden Kunst mehr als zwei Jahrhunderte der hiesigen Kunstgeschichte. Die Thematik der anderen Dresdner Museen ist ebenfalls weitreichend, von Stadt- und Militärgeschichte über die Technischen Sammlungen bis zum Buchmuseum und Museen zu Ehren bekannter Dresdner Persönlichkeiten, wie Kästner oder Kügelgen. Vor allem bei Kindern und Schülern beliebt ist auch das Deutsche Hygiene-Museum. Unkostenlosen Eintritt bietet sogar der Botanische Garten der Technischen Universität Dresden.
Doch auch moderne Kunst kommt in Dresden nicht zu kurz: Ganz viel zeitgenössische Kunst versammelt die OSTRALE während der Sommermonate, die bisher auf dem ehemaligen Schlachthofgelände im Ostragehege stattfand - teils Open-Air, teils drinnen. Die OSTRALE Biennale ist die drittgrößte internationale Ausstellung für zeitgenössische Künste in Deutschland und findet seit 2017 zweijährig in den Sommermonaten statt. Die OSTRALE ist nicht nur eine geografische oder politisch-historische Bestimmung, sondern auch ein magischer Raum, der von Weltfantasie und – Wirklichkeit geprägt ist. Sie ist keine Verkaufsausstellung per se, sondern will abseits des Marktgeschehens gesellschaftlich relevante Themen zu diskutieren. Die OSTRALE will zeitgenössische Kunst von höchster Qualität einem möglichst breiten Publikum lokal, national und international präsentieren. Die OSTRALE hat im Laufe der Jahre zahlreiche Projekte und Kooperationen z.B. mit europäischen Kulturhauptstädten realisiert. Derzeit ist die OSTRALE auf der Suche nach neuen Ausstellungsstätten. Die erste OSTRALE-Ausstellung fand im Jahr 2007 statt – zehn Jahre später erreichte sie bereits die rekordverdächtige Zahl von 30.000 Besuchern.
Neben den Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen sorgen zahlreiche große und kleine Galerien mit Ausstellungen und Events das ganze Jahr über für ein lebendiges Grundrauschen. Die Einrichtungen der Landeshauptstadt, das Kunsthaus Dresden und die Städtische Galerie, spiegeln die zeitgenössischen die künstlerischen Aktivitäten in Dresden wieder.
Rund 36 Theater und Bühnen verteilen sich über das ganze Stadtgebiet. Für das reiche Dresdner Musikschaffen sind Namen wie Kreuzchor, Sächsische Staatskapelle, Dresdner Philharmonie und Musikfestspiele weltweit zum Begriff geworden.
Die Semperoper ist ein Wahrzeichen der Stadt, untrennbar verbunden mit der Sächsischen Staatskapelle. Es ist mit über 460 Jahren eines der ältesten Orchester weltweit und bereist regelmäßig die großen Kulturmetropolen der Welt. Zuhause aber ist das mehrfach ausgezeichnete Orchester in der Semperoper in Dresden. Die Dresdner Philharmonie ist ein weiteres großes Orchester der sächsischen Landeshauptstadt. Es prägt als Konzertorchester mit über 80 Veranstaltungen im Jahr wesentlich das kulturelle Leben der Stadt. Die Dresdner Philharmonie wurde 1870 gegründet und genießt international hohes Ansehen.
Dresdens Staatsoperette als komplettes Operettenhaus ist einzigartig in Deutschland und bietet dem Besucher großartige Unterhaltung mit klassischen Operetten, temporeichen Shows, musikalischen Komödien und Opern. Der Dresdner Kreuzchor gehört zu den ältesten und berühmtesten Knabenchören der Welt. Im Jahr 2016 feierte er sein 800-jähriges Jubiläum. Als musikalische Seele der Kreuzkirche am Altmarkt bewahrt und belebt er bis heute die jahrhundertealte Tradition liturgischer Knabengesänge. Neben den Vespern und Gottesdiensten gehören auch die jährlich etwa zehn Konzerte in der Kreuzkirche zu seinen wesentlichen Aufgaben, für die er aus einem Repertoire von mehr als 3000 Werken schöpfen kann. Durch seine rege Konzert- und Aufnahmetätigkeit genießt er als Knabenchor eine Reputation von Weltrang und verleiht der sächsischen Landeshauptstadt im In- und Ausland ein musikalisches Gesicht.
Für alle Kultur- und Theater-Hungrigen bieten neben der Semperoper, der Staatsoperette und dem Kulturpalast auch den ganzen Sommer über – trotz der leidigen Sommerspielpausen der großen Theater – weit über 20 Spielstätten eine fast unüberschaubare Vielfalt an Angeboten. Schauspieler von großen deutschen Bühnen haben sich auch für das Staatsschauspiel Dresden gewinnen lassen und stehen neben bekannten Dresdner Darstellern auf der Bühne des Schauspielhauses. Gastspiele, vom Deutschen Theater Berlin bis zum Hamburger Thalia Theater, ergänzen den Spielplan. Das Staatsschauspiel zeigt ein vielbeachtetes Bürgertheater. Mit bekannten und neuen, literarischen und eigenen Texten steht “Die Bürgerbühne” im sogenannten Kleinen Haus allen Theaterbegeisterten offen.
Während die heitere Muse ihre Verehrer in der Staatsoperette, dem einzigen Operettenhaus Deutschlands, trifft, setzen im Festspielhaus Hellerau moderne Inszenierungen und Kunstaktionen regelmäßig junge, frische Akzente, Das Repertoire der Comödie Dresden hält sich ebenfalls nicht nur an den Gattungsbegriff, sondern bietet ein breites Spektrum für eine größere Publikumsschicht mit internationalen Gästen und großer Experimentierfreudigkeit. Wesentlich kleiner ist das „Dresdner Brettl“, der sogenannte Theaterkahn. Musikalisches Kabarett und komödiantisches Theater kleiner Form von Kästner bis Heine, Otto Reutter bis Georg Kreisler, von Walser bis Loriot kommen hier auf die Bühne. Anspruchsvolle, preisgekrönte Unterhaltung und Satire mit Biss sind seit 1998 die Markenzeichen des ehemaligen Kabaretts „Breschke & Schuch“, dass sich nun Dresdner Friedrichsatt Palast nennt. Die extravagante Travestie-Revue „Carte Blanche“ verzaubert mit glamourösen Revuen à la Lido und Moulin Rouge – frech, frivol und unterhaltsam. Das Geheimnis wird dabei stets am Ende gelüftet: Die männlichen Künstler beherrschen die Rolle der Frau perfekt.
Semperoper, Schauspielhaus mit Großem un Kleinem Haus, Neue Staatsoperette sowie tjg.(Theater der jungen Generation) im neuen Kulturzentrum Kraftwerk Mitte, Alter Schlachthof, Theaterkahn, Kammerspiele im Art-Hotel, Comödie Dresden im Worldtrade-Center, Boulevardtheater, Centrum Theater, Societätstheater, Kabarett Breschke & Schuch, Neuer Kulturpalast mit der Dresdner Phil
harmonie und Kabarett Herkuleskeule
Dresdens architektonisches Bild prägen Bauwerke unterschiedlicher Epochen. Über Jahrhunderte hat sich die Stadt trotz moderner Bauten stets in Harmonie mit der Landschaft entwickelt. Zu den bekanntesten historischen Bauwerken der Altstadt gehören der Zwinger, die Kathedrale, die Semperoper, das Residenzschloss und die mit Spenden aus aller Welt wieder aufgebaute Frauenkirche. In der Neustadt ist das größte geschlossene Gründerzeitviertel Deutschlands zu finden.
www.frauenkirche-dresden.de
www.skd.museum, www.kunsttour-dresden.com
www.schloss-eckberg.de, www.lingnerschloss.de, www.schloss-albrechtsberg.de
Am linken Elbufer, im Scheitel eines anmutigen Flussbogens gelegen, befindet sich das historische Zentrum Dresdens. Jahrhundertelang von mächtigen Festungsmauern geschützt, entfaltete die sächsische Residenz hier Pracht und Betriebsamkeit. Noch heute bestimmen die Bauten aus Renaissance, Barock und 19. Jahrhundert die Schauseite unserer Stadt, die Elbfront. Vom jenseitigen Ufer aus betrachtet, zeigt sich Dresden schon auf den ersten Blick als Kulturstadt von europäischem Rang.
Dieses prachtvolle Opernhaus mit seiner Architektur aus Zeiten der Renaissance und der kunstvollen Innengestaltung ist ein Muss für jeden Dresden-Besucher.
Die herrliche Innengestaltung der Kirchenkuppel und die Geschichte ihres Baus sind spektakulär. Zudem bietet eine 67 Meter hohe Plattform einen wunderschönen Blick über die Stadt.
Die ehemalige Sommerresidenz des sächsischen Königshauses im Osten Dresdens ist die größte chinoise Schlossanlage Europas. Der Schlosspark mit mehr als 2.000 Gehölzen und über 600 Kübelpflanzen beherbergt auch eine botanische Besonderheit, die über 230 Jahre alte Kamelie, einer der europaweit wenig erhaltenen Exemplare aus dieser Zeit.
Das Blaue Wunder ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Dieses architektonische Wunder seiner Zeit wird umrankt von städtischen Legenden und der Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Um sein „ Blaues Wunder“ selbst zu erleben sollte man ihm auf jeden Fall einen Besuch abstatten.
Seit 1893 verbindet die Loschwitzer Brücke die Dresdner Villenviertel Loschwitz und Blasewitz miteinander. Sie entstand auf der Grundlage eines Entwurfs des Bauingenieurs Claus Köpcke zusammen mit dem sächsischen Eisenwerk Königin-Marien-Hütte als so genannte „versteifte Hängebrücke“. Die Stahlfachwerkkonstruktion war eine der ersten strompfeilerfreien Brücken Europas und zu dieser Zeit eine technische Meisterleitung. Diesem Umstand verdankt sie auch ihren Beinamen „Blaues Wunder“, wobei sich blau auf ihre Farbe bezieht, die einem erwiesenermaßen falschen Gerücht zufolge ursprünglich grün gewesen sein soll. Während die Brücke heute ein Wahrzeichen der Stadt darstellt, bot ihre Stahlkonstruktion in der Vergangenheit Anlass für ästhetische Kritik: So füge sie sich nicht in das landschaftliche Bild ein, weshalb Bauingenieure, Architekten und Stadtplaner mehrfach ihren Abriss und Neubau forderten. Dieselbe Diskussion wiederholte sich allerdings bei Bau der Waldschlösschen-Brücke. Tatsächlich ist das Blaue Wunder bis heute die Brücke mit der ältesten Bausubstanz in Dresden, da sie keine Kriegsschäden erlitt. Allerdings ist sie aufgrund ungenügender Wartungsarbeiten nur noch eingeschränkt für den Verkehr nutzbar. Technische Daten: Gesamtlänge 280m, Breite 12m, Höhe der Träger ca. 24m, Gewicht 3500t
Das wohl bedeutendste Bauwerk des Spätbarocks ist ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei. Von 1710 bis 1728 wurde der Zwinger als Orangerie und höfischer Festspielplatz vom Architekten Pöppelmann und dem Bildhauer Permoser entworfen und erbaut. Der Zwinger ist an sich schon absolut bewunderns- und sehenswert, ein Abstecher in die Kunstgalerien mit großartigen Werken berühmter Künstler rundet den Besuch perfekt ab. Heute beherbergt der Zwinger neben der berühmten Gemäldegalerie Alte Meister den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung, die bedeutendste und umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt.
Als eine der exklusivsten Kunstgalerien Europas stellt sie große Werke vom 15. bis zum 18. Jahrhundert aus, die alle Kulturliebhaber begeistern, darunter die berühmte Sixtinischen Madonna von Rafael
Residenzschloss
Das Residenzschloss ist eines der ältesten Gebäude in Dresden. Der ehemalige königliche Wohnsitz fasziniert seine Besucher mit einer architektonischen Mischung aus Barock und Neorenaissance.
Asisi Panometer Dresden
Diese moderne Attraktion wurde 2006 in einem ehemaligen Gasometer erbaut und zeigt in einem einzigartigen 360-Grad-Panorama, wie Dresden im Jahre 1756 ausgesehen hat.
Sachsens größtes Kirchengebäude ist bereits von außen atemberaubend. Es ist außerdem das Zuhause des Knabenchors “Dresdner Kreuzchor” und Veranstaltungsort regelmäßiger Konzerte.
Der architektonisch schönste Teil des Dresdner Elbufers wurde zwischen 1739 und 1748 als privater Lustgarten des Grafen Brühl angelegt und wird auch „Balkon Europas“ genannt. Von hier hat man Zugang zur Kunstakademie, zur Festung Dresden und zum Albertinum, das die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung beherbergt.
Das bekannteste Denkmal Dresdens ist der Goldene Reiter. Es entstand 1732–1734 und zeigt Kurfürst Friedrich August I., besser bekannt als August den Starken, der im antiken Gewand auf einem sich aufbäumenden Lipizzanerhengst in nordöstliche Richtung reitet. Nach Entwürfen des Hofbildhauers Jean Joseph Vinache wurde das Standbild von Kunstschmied Ludwig Wiedemann in Kupfer getrieben und feuervergoldet.
Am Fuß der Augustusbrücke weist der Goldene Reiter den Weg in die Innere Neustadt. Das ursprünglich älteste Viertel Dresdens fiel im 17. Jahrhundert einem verheerenden Brand zum Opfer. Es wurde unter August dem Starken als Barockviertel wiedererrichtet und als „Neue Königsstadt“ bezeichnet. Die nordöstliche Richtung bezieht sich zugleich auf das Königreich Polen, dessen Krone sich August der Starke 1697 sicherte.
Die Molkerei wurde 1880 von den Gebrüdern Pfund gegründet und gilt als „schönster Milchladen der Welt“. Handgemalte Majolikafliesen von Villeroy&Boch verzieren die Wände, den Boden und den Verkaufstresen mit fantasievollen Fabelwesen, floralen Elementen und Motiven aus der Milchwirtschaft.
Als Neustadt werden die am rechten Ufer der Elbe gelegenen Stadtviertel bezeichnet, obwohl die Siedlung gegenüber der Altstadt bis zum 18. Jahrhundert den Namen “Altendresden” trug. Sie erhielt schon 1403 Stadtrecht, blieb aber immer im Schatten der Residenz auf der anderen Elbseite. Nach einem verheerenden Brand 1685 wurde der bereits nach Dresden eingemeindete Stadtteil planmäßig neu errichtet die “Neue Stadt bey Dresden”, die Neustadt. Der barocke Wiederaufbau schuf reizvolle Straßen- und Platzensembles, die heute noch im Gebiet um die Königstraße erlebbar sind.
Auftakt der Inneren Neustadt ist der Neustädter Markt mit dem Reiterdenkmal des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs Friedrich August I., dem Goldenen Reiter. Die dort beginnende Hauptstraße ist die Magistrale des historischen Stadtviertels. Elbaufwärts schließt das Regierungsviertel am Königsufer an die Innere Neustadt an, dominiert von den beiden monumentalen Bauten des sächsischen Finanzministeriums (1890/96) und der heutigen Staatskanzlei (ehem. Gesamtministerium 1900/04).
Als Äußere Neustadt bezeichnen die Dresdner vor allem das nördlich angrenzende Stadtviertel, ein Wohngebiet, dessen historisierende Architektur der Jahrhundertwende sich erhalten hat. In den eng bebauten Straßenzügen entstand im vergangenen Jahrzehnt eine vielfältige kulturelle Szene. Königsbrücker Straße und Lutherplatz verfügen über vielfältige Gastronomie, Shopping- und Kulturangebot
Eines der markantesten Bauwerke der Stadt ist die Yenidze. Fernen Welten ganz nah ist man auch wenige Minuten vom Stadtzentrum in östlicher Richtung entfernt. Im historischen Stadtbild von Dresden erwartet man zwar viel, wahrscheinlich aber keine Moschee. Das orientalische Bauwerk mit der farbigen Glaskuppel und dem scheinbaren Minarett im Stadtteil Friedrichstadt zieht alle Blicke auf sich – und erfüllt damit genau den Werbezweck, den Tabakimporteur Hugo Zietz 1908 erzielen wollte. Da zur Bauzeit kein Fabrikgebäude das Stadtbild zerstören sollte, entschied er sich durch eine imposante Bauweise der Forderung nachzukommen. Benannt wurde das Gebäude nach dem Anbaugebiet Yenidze in Nordgriechenland, aus dem der Tabak der Zigaretten stammte, die in Dresden hergestellt wurden. Heute wird das Bauwerk größtenteils als Bürogebäude genutzt. Unter der farbigen Glaskuppel Kuppel befindet sich ein orientalisches Restaurant und ein Märchenzelt, dass gelegentlich auch als Kunstbühne genutzt wird. Geschichten, Tänze und musikalische Darbietungen entführen dann in die Welt von 1001 Nacht.
Vollkommen unerwartet überrascht die Russisch-Orthodoxe Kirche des Heiligen Symeon vom Wunderbaren Berge als russischer Sakralbau im Stil des 16./17. Jahrhunderts in der Dresdner Südvorstadt. Neben dem 40 Meter hohen Glockenturm prägen fünf Zwiebeltürme, welche Christus und die vier Evangelisten symbolisieren, den 33 Meter langen und 13 Meter breiten Ziegelbau. Der russische Staatsrat und Architekt Harald Julius von Bosse und Karl Weißbach ließen die Kirche zwischen 1872 und 1874 für die russische Gesandtschaft bauen. Im Laufe der Jahre wurden bekannte Persönlichkeiten Mitglieder der heute etwa 1.000-köpfigen Gemeinde. Der Literat Fjodor Dostojewski ließ in der Kirche seine Tochter taufen. Weiterhin schlossen sich der Komponist Sergej Rachmaninow und Michail Bakunin der Gemeinde an.
Eingebettet in den Großen Garten liegt der Dresdner Zoo. Hier leben mehr als 2.000 Tiere in über 300 Arten. Der Dresdner Zoo ist als der viertälteste seiner Art in Deutschland hinter dem “Zoologischen Garten” in Berlin (gegr. 1844), den Zoos in Frankfurt/Main (1858) und Köln (1860). Er liegt im südwestlichen Teil des Großen Gartens und beherbergt ca. 1.500 Tiere in 243 verschiedenen Arten, darunter 82 Vogelarten und 64 Säugetierarten. Im Jahr 2018 kamen 903.000 Besucher, 2019 ca. 884.000. Die Fläche des Zoos beträgt rund 13 Hektar. Nach dem Besuch bietet sich eine Fahrt mit der Parkeisenbahn an.
Im spannungsvollen Dialog mit diesem eindrucksvollen Erbe setzt die Gegenwart ihre Akzente, so u. a. mit der Neuen Synagoge, dem UFA-Kristallpalast und dem Internationalen Kongresszentrum. Sir Norman Foster ließ die historische Eisenbogenkonstruktion des Hauptbahnhofs mit einer lichtdurchlässigen Teflon-Membran überspannen, Peter Kulka entwarf das transparente Dach für den kleinen Schlosshof des Residenzschlosses, während Daniel Libeskind den Entwurf für die Erweiterung und Umgestaltung des Militärhistorischen Museums lieferte.
Der Wiener Platz wird seit einigen Jahren durch den neuen Hauptbahnhof und einen modernen Glasbau, das sogenannte “Kugelhaus”, geprägt. Auch die Prager Spitze, ein in Richtung Hauptbahnhof keilförmig zulaufender Bau, zieht die Blicke auf sich. Hier haben zahlreiche Unternehmen ihren neuen Sitz gefunden.
Entlang der Prager Straße in Richtung Altmarkt finden sich etliche neu gestaltete Fassaden und Gebäude. Etwas abseits der Fußgängerzone präsentiert sich der Ufa-Kristallpalast. Das Kino erhielt für die imposante Bauart 1999 den deutschen Architekturpreis. Der Entwurf des Wiener Architektenbüro “Coop Himmelb(l)au” ist ein perfektes Beispiel für den Dekonstruktivismus. Die Fassade besteht aus Beton und Glas und kontrastiert auffällig mit den Plattenbauten der Umgebung.
Nur ein paar Schritte weiter eröffnete erst 2009 mit der Centrum Galerie auf der Prager Straße ein neuer Einkaufstempel. Die auffälligen “Waben” als Fassadengestaltung sind ein Reminiszenz an das Kaufhaus, was viele Jahre zuvor an gleicher Stelle stand. Für die Umweltverträglichkeit bei der Planung und Ausführung wurde die Galerie mit einem Ökosiegel ausgezeichnet.
Direkt an die Prager Straße schließt sich die Altmarkt-Galerie an. Die zweite große Shopping-Mall im Innenstadtbereich wurde bis 2011 durch einen Seitenflügel vergrößert, passt sich aber dennoch gekonnt in das ursprüngliche Bild des Altmarktes ein.
So wurde das denkmalgeschützte ehemalige Intecta-Gebäude an der Ecke Altmarkt/ Wilsdruffer Straße umfassend saniert und in die Galerie integriert.
Die Altmarkt-Galerie hat mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus auch einen Eingang am Postplatz, dem Drehkreuz des öffentlichen Personennahverkehrs, bekommen. An zwei großen Zentralhaltestellen mit einer weithin sichtbaren Überdachung und einem großen Monolith kreuzen sich viele Bus- und Straßenbahnlinien. Während der Umgestaltung des Platzes ist vielen Dresdnern der grüne Aspekt zu kurz gekommen. Trotz oder gerade wegen seiner großstädtischen Anmut ist der Postplatz umstritten.
Ein beliebter Standort für Großveranstaltungen ist auch der Kulturpalast gegenüber vom Altmarkt. Mit seinen über 30 Jahren ist er das beste Beispiel für ostmoderne Architektur in Dresden. Das Dach mit der Grundfläche eines symmetrischen Trapezes ragt aus dem quaderförmigen Grundbaukörper heraus.
Als moderner Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist Dresden auch Austragungsort großer Fachtagungen und Kongresse. An dieser Stelle setzt das neu gebaute ICC an.
Das International Congress Center entfaltet seine asymmetrische Fassaden- und Terrassengestaltung direkt am Elbufer, kurz vor der Marienbrücke. Den transparenten Wänden ist es zu verdanken, dass das Bauwerk trotz beträchtlicher Größe sehr leicht erscheint. Forciert wurde außerdem ein Zusammenspiel zwischen den geschwungenen Linien der Konstruktion und dem nahen Fluss – der Bruch zwischen dem historischen Terrassenufer und dem ICC ist beim näheren Hinschauen nicht so groß.
Eine niedrige Bauweise nutzte auch Architekt Peter Kulka beim Neubau des Sächsischen Landtags. Er bezog das 1931 im Bauhausstil errichtete Landesfinanzamt in die Neuplanung ein und führte die bekannte Elbsilhouette in westlicher Richtung in die Neuzeit. Im Sommer versteckt sich der Landtag, in dessen Mittelpunkt der Plenarsaal steht, hinter Lindenbäumen. Die großzügige Verwendung von Glas soll politische Transparenz bieten. Im Foyer finden zudem regelmäßig Ausstellungen statt.
Viele Diskussionen gab es um das Dresdner Stadion, der Heimstätte des Fußballzweitligisten SG Dynamo Dresden. In der Nähe der Parkanlage Großer Garten gab es für den Architekten Martin Beyer und Investor HBM einige Dinge zu beachten und Probleme zu lösen. Seit seiner Fertigstellung erfüllt das Stadion seine Funktion als Arena voll und ganz. Fans sind begeistert, denn die kompakte Bauweise führte dazu, dass auch der Zuschauer der obersten Reihe in keinem anderen Stadion Deutschlands so nah am Spielgeschehen beteiligt ist wie in Dresden. Insgesamt finden über 32.000 Zuschauer Platz – neben 20.852 Sitzplätzen auf 11.055 Stehplätzen. 1.418 VIP-Plätze, 117 Pressesitze und 56 Standmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer komplettieren die maximale Kapazität. Inzwischen machen neben Fußball auch weitere Veranstaltungen das Stadion das Rudolf-Harbig-Stadion populär, wie beispielsweise, Rockkonzerte. Eishockey-Spiele oder das alljährliche Adventskonzert des Kreuzchores.
1928 wurde in Vorbereitung auf die 2. Internationale Hygiene Ausstellung 1930 mit dem Bau des Museums begonnen, welches schon längere Zeit geplant war und vom Erfinder des Odol-Mundwasser – Karl August Lingner – initiiert wurde. Weit über die Grenzen der Stadt wurde das Gebäude durch seine strenge, kühle und doch so funktionale Architektur bekannt. Fast schon monumental wirkt der Bau, der hauptsächlich vom kubischen Mittelbau und den vier Pfeilern der Ansichtsfront charakterisiert wird.
Das Streben nach Höhe, typisch für die damalige Zeit in Anspielung auf das Weimarer Vorbild, setzt sich auch in der Wandelhalle fort. Büroräume und Werkstätten komplettieren in den Flügelbauten die Anlage. Dekonstruktivistisch angedachte Veränderungen im Zuge des Umbaus 1994 durch das Wiener Architekturbüro Coop Himmelb(l)au wurden nicht in allen Teilen des Gebäudes verwirklicht. Architekt Peter Kulka setzte die Sanierung fort und behielt die Neoklassik bei. Das Deutsche Hygiene-Museum wurde in das im Jahre 2001 erschienene Blaubuch aufgenommen, welches national bedeutsame Kultureinrichtungen in Ostdeutschland listet.
Am Rande des Großen Gartens thront die Gläserne Manufaktur, welche in den Jahren 2002 bis 2006 entstand. Sie lässt die Besucher – durch eine Glasscheibe getrennt – die Herstellung des Automobils erleben – eine ungewöhnliche, transparente Fertigungsstätte, die nicht nur für Fachleute geeignet ist. Das L-förmige Gebäude steht auf einem 8,3 Hektar großen Grundstück am Straßburger Platz, in direkter Nachbarschaft zum Botanischen Garten. In der Gläsernen Manufaktur wurden bis März 2016 14 Jahre lang der Volkswagen Phaeton und der Bentley Flying Spur gefertigt. Seit April 2016 wird der neue e-Golf für den Markt in Norwegen und Deutschland produziert und macht die Gläserne Manufaktur zu einem noch spannenderen Ort. Der Elektro-Golf von Volkswagen entsteht hinter 27.500 Quadratmetern Fensterfläche auf drei Ebenen im 55.000 Quadratmeter großen Produktionsbereich. Aktuell laufen täglich 74 des im November 2019 meistverkauften Elektrofahrzeuges in Deutschland vom Band.
Mit der Neuen Synagoge entstand ein modernes jüdisches Gotteshaus direkt am Rande der historischen Altstadt. Der Standort am Rathenauplatz/Hasenberg drückt besondere Symbolkraft aus, denn hier hatte der Architekt der ersten Synagoge, Gottfried Semper, seinen Bau 1833 realisiert. Am 9. November 2001 wurde die Synagoge 60 Jahre nach der Zerstörung geweiht. Nur ein Jahr später erhielt der Sakralbau des Architektenteams Wandel, Lorch und Hirsch (Saarbrücken) eine Auszeichnung als beste europäische Architektur 2002.
Obwohl die Synagoge von der Bauart her eine der modernsten Gebäude des Stadt ist, steckt in ihrer Form doch jede Menge Symbolkraft. Die Würfelform des Gebäudes erinnert an den ersten Tempel der Israeliten. Als Grundmaterial wurde Formstein mit Sandsteincharakter verwendet, der einen Bezug zur Klagemauer herstellen soll. Die Synagoge ist in der Gebetsrichtung nach Osten ausgerichtet. Bis zur Gesamthöhe von 24 Metern drehen sich die einzelnen Schichten schraubenförmig nach oben. Auf Fenster wurde komplett verzichtet, ebenso wie auf verspielte Dekorationselemente an der Fassade. Einzig der im Original erhaltene Davidstern wurde über dem Eingangsportal angebracht, welches außerdem die hebräische Inschrift der alten Syngagoge schmückt.
Der Innenraum ist mit dem Thoraschrein, verschiedenen Emporen und Sitzgelegenheiten, dem Lesepult und einem Stiftszelt ausgestattet, welches neben dem Tempelcharakter eine weitere, gegensätzliche Grundidee des Judentums ausdrückt und für die Flexibiliät steht. Die Ausstattung des Gebäudes wurde in den Deutschen Werkstätten Hellerau angefertigt. Der Innenhof verbindet das Gotteshaus mit dem Gemeindezentrum, welches neben dem Arbeitszimmer des Rabbiners auch eine Bibliothek, mehrere Schulungsräume und einen größeren Saal beherbergt.
Nach sechs Jahren umfangreicher Bauarbeiten überrascht das Militärhistorische Museum nicht nur durch seine beeindruckende Architektur, sondern präsentiert dem Besucher auch eine völlig neu konzipierte Ausstellung über 800 Jahre deutscher Militärgeschichte. Nach Plänen des Stararchitekten Daniel Libeskind wurde das historische Arsenalgebäude mit einem Neubau erweitert, der in Form eines transparenten Keils die spätklassizistische Fassade durchbricht und damit bereits Innovation assoziiert. Im Gegensatz zu der bisher üblichen Darstellung der Militärgeschichte widmet sich das neue Museumskonzept den Ursachen und Auswirkungen von Krieg und Gewalt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit all seinen Ängsten, Hoffnungen, Leidenschaften, Erinnerungen, Trieben, mit seinem Mut, seiner Vernunft und Aggressionsbereitschaft, denn Krieg ist nur verständlich, wenn seine Darstellung die Natur des Menschen zur Grundlage nimmt. Mit rund 20.000 Quadratmetern Innen- und Außenfläche und einem Bestand von 1,2 Millionen Objekten ist das Militärhistorische Museum Dresdens größtes Museum. Die erlebnisorientierte Präsentation unterstreicht den neuen Anspruch, ein Museum für die ganze Familie zu sein.
Bevor in Hellerau das Konzept der ersten deutschen Gartenstadt angewendet wurde, bestimmte eine unberührte Heidelandschaft das Gebiet. Mit der Ansiedlung der “Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst” durch den Möbelfabrikanten Karl Schmidt begann die Erfolgsgeschichte des Stadtteils. Die Gründung der Gartenstadt war städtebaulich, sozio-kulturell und ökonomisch durchkonzeptionierter Neuansatz zum Leben in der Stadt gedacht. Wohn- und Arbeitswelt der Menschen sollte sich an einem Platz verbinden. Wohnhäuser für Arbeiter entstanden neben größeren Landhäusern, Geschäften, einer Schule mit entsprechendem Wohnheim und einem Badehaus. Architekt Richard Riemerschmid und Volkswirtschaftler Wolf Dohrn trieben die Gründung des Deutschen Werkbundes voran. Heinrich Tessenow, Hermann Muthesius und Curt Frick gehören mit zu den renommierten Architekten, die in Hellerau ganze Straßenzüge konzeptionierten. Tessenow plante auch den Bau der “Bildungsanstalt für Rhythmische Gymnastik”. Das gewaltige Festspielhaus, der Vorplatz und die Pensionshäuser stellen noch heute ein interessantes Gebäudeensemble dar. Der Tod Wolf Dohrns und der Ausbruch des 1. Weltkrieges beendete die Sturm- und Drangzeit Helleraus. Heute verbinden sich in Hellerau Architektur, Kunsthandwerk, Musik und Bühnenästhetik zu einer eigenwilligen Symbiose.
Ein Paradies für Natur- und Wanderfreunde ist der Tharandter Wald mit mehr als 400 Kilometer ausgeschilderten Pfaden. Tharandt ist die Heimat der Forstwirtschaft, wo das Konzept der Nachhaltigkeit wissenschaftlich entwickelt wurde. Ganz in der Nähe befindet sich die Stadt Freital, welche sich durch die Sammlung sächsischer Malerei des 20. Jahrhunderts im Museum auf Schloss Burg auszeichnet.
An der sächsischen Weinstraße entlang der Elbe führt kein Weg vorbei! Meißen gilt sowohl als Geburtsort des Weinbaus im sächsischen Elbland als auch der europäischen Porzellans. Die gekreuzten blauen Schwerter auf dem Weißen Gold des Abendlandes, dem Porzellan, haben der Stadt zu Ruhm verholfen.
Der Weinanbau spielt auch in Radebeul eine tragende Rolle. Auf Schloss Wackerbarth kann man das Ensemble aus moderner Produktion und barocker Schlossanlage erleben. Nördlich von Dresden liegt die Gemeinde Moritzburg, die nach dem Schloss Moritzburg mit seiner reizvollen Teichlandschaft benannt ist. Einst diente das Schloss August dem Starken als Jagd- und Lustschloss. Am Großteich bildet das Fasanenschlösschen den Mittelpunkt des Fasanengartens. Das in seiner Rokokoausstattung einmalige Schlösschen wurde nach umfangreicher Restaurierung im Jahr 2007 wieder eröffnet.
Die Stadt Großenhain ist eine grüne und blühende Oase im Herzen des Elblandes. Lebendig und sportlich präsentiert sich die Stadt Riesa, die auch über die Stadtgrenzen hinaus durch die Nudelerlebniswelt mit Museum, Restaurant und Gläserner Produktion bekannt ist.
Etwa 90 km von Dresden entfernt liegt Torgau, die Stadt der Renaissance und Reformation. Der historische Stadtkern mit Schloss Hartenfels verbildlicht noch heute den Glanz der ehemaligen Landesmetropole.
Genausoweit wie in die Innenstadt Dresdens ist es in die Sächsische Schweiz. Ein Ausflug dorthin gehört zu jeder Dresden-Reise! Die einzigartige Naturlandschaft ist ideal, um den Trubel in der Stadt zu entfliehen. Als Tor zur Sächsischen Schweiz gilt die Stadt Pirna mit der hochgotischen Stadtkirche und dem reichen Bestand an Bürgerhäusern aus der Zeit der Spätgotik und Renaissance.
Um Besonderheiten der Region wie die Festung Königstein und die wechselnden Landschaftspanoramen am besten zu genießen, empfiehlt sich eine Fahrt mit einem historischen Schaufelraddampfer. Abseits des Flusses findet sich mit der Burg Stolpen ein imposanter Bau, der als Gefängnis der Gräfin Cosel eine spannende Geschichte zu erzählen hat
Das Elbsandsteingebirge mit seinen markanten Felsformationen ist ein einmaliges Landschaftsschutzgebiet. Berühmt ist die Bastei, von der aus sich die beste Aussicht über den Nationalpark bietet. Sehenswert ist auch die Felsenburg Altrathen. Mit dem Malerweg findet sich auch einer der schönsten Wanderstrecken Deutschlands in der Sächsischen Schweiz. Die Route mit spektakulären Treppen und Steigleitern durch abwechslungsreiche Wald- und Felslandschaften. Nicht zu verfehlen ist die Radfahrer-Kirche der Stadt Wehlen direkt am Elberadweg..
Rathen ist ein idyllischer Kurort mit einem Naturtheater mitten im Nationalpark Sächsische Schweiz, der Felsenbühne Rathen. Im Sommer bietet sich hier die Gelegenheit eine der zahlreichen Open-Air-Veranstaltungen zu besuchen.
Die Oberlausitz liegt im Osten des Freistaates Sachsens, im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechische Republik. Kultur und Geschichte ist in besonderem Maße mit den Sorben verbunden. In der Gegend um die über 1.000-jährige Stadt Bautzen sind Ortsschilder und Wegweiser bis heute zweisprachig in Deutsch und Sorbisch ausgeschrieben. Für einen Zwischenstopp bietet sich der Ort Kleinwelka bei Bautzen an. Besonders Kinder kommen beim Besuch des Saurier- und Miniaturenparks auf Ihre Kosten oder haben ihren Spaß beim Wandeln durch das Rätsellabyrinths des großen Natur-Irrgarten.
Die Oberlausitz zeichnet sich durch die faszinierende Landschaft mit sanften Höhenzügen, bizarren Felsformationen, der größten von Menschenhand geschaffenen Wasserlandschaft Europas und mittelalterlich-romantischen Städten aus. Radler finden in der Oberlausitz gute Bedingungen. Ein Radwegenetz von 5.000 Kilometern, fast durchgehend beschildert und zu 90 Prozent ausgebaut, durchzieht die Region.
Das direkt an der polnischen Grenze liegende Görlitz gilt als ein städtebauliches Kleinod und präsentiert sich als ein Gesamtkunstwerk aus einem halben Jahrhundert Architekturgeschichte. Die Altstadt ist ein geschlossenes Ensemble der Renaissance. Das “Heilige Grab” ist eine orginalgetreue Nachbildung der heiligen Stätten in Jerusalem. Die Stadt profitiert wie kaum eine andere von der Lage im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien von ihren Nachbarn.
Über acht Jahrhunderte prägte der Bergbau Wirtschaft, Sozialstruktur und Kultur der Region. Reiche Erzfunde gaben dem Erzgebirge einst seinen Namen.
Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří gehört seit 2019 zum UNESCO-Welterbe. Doe seit dem 11. Jahrhundert entstandene Bergbaulandschaft im Erzgebirge beiderseits der sächsisch/böhmischen Grenze ist von einer Vielzahl historisch weitgehend original erhaltener technischer Denkmäler sowie zahlreicher mit dem Montanwesen in Verbindung stehender Einzeldenkmale und Sachgesamtheiten geprägt. Als erste Ferienstraße Sachsens verbindet die Silberstrasse auf 230 km Länge heute Städte und Stätten des jahrhundertealten Silberbergbaus. Ursprünglich aus dem Bergbau entstanden, heißt man sich heute wie damals mit dem traditionellen Bergmannsgruß “Glück Auf” herzlich willkommen.
Ein Geheimtipp auf dem Weg ist die Stadt Freiberg (ca. 60 km von Dresden entfernt), die wie viele andere Orte vom einstigen Reichtum der Region zeugt. Seit 2009 erlebt die Ausstellung terra mineralia im Schloss Freudenstein einen Besucheransturm. Zu sehen sind 3.500 Wunder der Natur.
Die Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz am Fuße des Pöhlbergs gilt als die “heimliche Hauptstadt des Erzgebirges”. Sie ist Wirkungsstätte des weltbekannten Rechenmeisters Adam Ries, der seine mathematischen Talente dort dem Bergbau widmete. Manche Sehenswürdigkeit wartet dabei auf die Besucher der Stadt und des Annaberger Landes, egal ob über- oder untertage. Drei Besucherbergwerke entführen die Gäste in die Welt unter Tage, im Frohnauer Hammer kann man noch alte bergmännische Schmiedekunst erleben. Geprägt aber wird das malerische Stadtbild durch die majestätische St. Annenkirche mit Bergmännischer Krippe, einem Meisterwerk spätgotischer Baukunst. Ein besonderes Highlight ist die Manufaktur der Träume - wie die terra mineralia in Freiberg eine private Sammlung von Erika Pohl-Ströher, der Enkelin des Gründers des Wella-Konzerns.
Seiffen ist vor allem wegen seiner Holzkunstherstellung mit Tradition, seiner Rundkirche aus dem Barock und der Vergangenheit im Bergbau international bekannt. Besonders zu Weihnachten und im Advent entfaltet das Spielzeugdorf Seiffen seinen ganz besonderen Charme. So lädt der Weihnachtsmarkt in jedem Jahr ein, das Brauchtum aus dem Erzgebirge kennen zu lernen sowie Schnitzern und Handwerkern über die Schulter zu schauen. Das Spielzeugmuseum mit einer über sechs Meter hohen Raumpyramide bietet einen eindrucksvollen Überblick über die Erzgebirgische Volkskunst.
Die nahe gelegenen Stadt Olbernhau, die „Stadt der 7 Täler“, besitzt mit der „Saigerhütte“ einen in dieser Form weltweit einzigartigen Komplex historischer Anlagen und Gebäude der Buntmetallurgie. Der heutige Museumskomplex stellt eine in sich geschlossene und noch teilweise ummauerte Industriegemeinde aus 22 funktional miteinander verbundenen Gebäuden dar, unter anderem die nur noch in Resten vorhandene Schmelzhütte, das Herrenhaus, die Hüttenschänke, den noch funktionsfähigen Althammer mit seinen wasserradgetriebenen Schwanzhämmern und Wohnhäuser und gilt heute als weltweit einmaliges Denkmal der Verhüttung im Saigerverfahren.
Ausgedehnte Wanderwege über Tage ermöglichen im Erzgebirge eine intensive Begegnung mit Natur-, Heimat- und Bergbaugeschichte. Nicht nur der mit 1.215 Metern höchste Berg Sachsens, der Fichtelberg, garantiert einen tollen Blick. Zahlreiche Kleinbahnen fahren durch die Täler der Gegend. Das Erzgebirge bietet ideale Bedingungen für Aufenthalt und Urlaub im Einklang mit der Natur. In der Adventszeit wird die Ferienregion zum Weihnachtsland. Seit über 300 Jahren werden hier in Handarbeit Nussknacker, Räuchermänner und Schwibbögen gefertigt.
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